Am Sonntag ging es weiter zum Wildpark Allensbach am Bodensee. Ich war sehr gespannt, wie Amaterasu auf das Wild reagieren wird, da sie jagdlich sehr motiviert ist.
Mit Wild hinter den Zäunen, das zum einen in Gruppen auftritt und zum anderen nicht davon läuft, war Amaterasu dann doch nicht ganz wohl. Gleich zu Beginn, wurde sie bereits von Rehen verfolgt und bedroht. Sie zeigte immer wieder Ihre Unsicherheit durch "Fiddeln".
Im Park übten wir stationär im Abstand "Click für Blick" und ruhiges Vorbei gehen. Da nicht alle Tiere zum Zaun kommen und es auch Wege durch den Wald gibt, wo keine
eingezäunten Tiere leben, hatte Amaterasu genügend Pausen und Schattenplätze. Im Anschluß kommt man zu den Wildschweinen, welche Amaterasu sehr spannend fand. Diese konnte sie gut beobachten, da
die Wildschweine zwar sehr nahe am Zaun waren, aber keinerlei Interesse an uns zeigten. Den Wolf haben wir leider nicht gesehen, und die Braunbären waren auch versteckt, recht haben sie. Dafür
ging es bei den Ziegen wieder lustiger zu. Diese sind nach dem Waldgebiet, beim Spielplatz, eingezäunt. Der Spielplatz für Kinder ist sehr groß und bietet so einiges. In der Nähe gibt es auch
Grillstationen, wo man selbst Grillen kann. Ich denke mit Kinder kommt man da nicht mehr so schnell weg :). Für uns war in diesem Bereich zu viel los und wir sind da schnell durch. Natürlich
hatten wir auch ein paar Hundebegegnungen, die mit Amaterasu entweder mit Gleichgültigkeit oder kurzem Spiel an der Leine beantwortet wurden.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz, kamen wir noch an einem Hirsch vorbei, der tiefenentspannt war, egal wer oder was vorbei kam. Amaterasu blieb ruhig liegen, während wir diesen streicheln konnten.
Am frühen Nachmittag ging es dann gleich mit dem Campingbus weiter nach Frankreich. Erstes Ziel war der Lac de Longemer, wo wir gleich bei den ersten zwei
Campingplätzen keinen Platz bekamen. Beim Camping du Lac machten sie den letzten Platz für uns frei, ansonsten waren sie ebenfalls voll. Zum Glück! Damit hatten wir echt nicht gerechnet. Der
Grund dafür waren Pfingstferien in Baden-Württemberg. Erstmal angekommen, ging es gleich zum See, dieser ist gerade mal über die Straße und es gibt sofort Bade- und Liegemöglichkeiten. Zum
Schwimmen war es uns an diesem Abend zu frisch. Amaterasu mag Wasser, aber dieses sollte nicht weiter, als bis zum Bauch reichen. Von dem her war sie mit dem flachen Ufer sehr zufrieden. Der
Zugang zum See ist kostenlos und es waren viele Menschen dort, die auf Picknickbänken saßen und ihr Essen dabei hatten oder grillten, auf den Wiesen spielten, ihr Feierabend Bier tranken oder mit
ihren Hunden am Weg waren. Die liefen dort zum Teil frei, andere waren angeleint. Es störte sich niemand an schwimmenden Hunden, und auch sonst wirkte alles sehr entspannt und stressfrei. Geht
doch! Direkt am See kann man weiter zu einem Restaurant spazieren, wo man auch Boote ausleihen könnte. Für uns war es nur die Abendgassi Runde, gekocht hat Christian im Bus.